Torre de la Vela Granada

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Torre de la Vela Granada

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Der Torre de la Vela („Wachturm“) thront hoch in der Festung Alcazaba der Alhambra und wacht seit dem 13. Jahrhundert über Granada. Aus diesen Gründen zieht dieser ikonische Turm die Besucher in seinen Bann:

Historische Glocke: Die Glocke des Turms warnte einst vor Bränden, Angriffen und Ausgangssperren. Der Klang der Glocke war weithin zu hören. Einer der wichtigsten Aspekte der Zeitmessung war die Regulierung der Bewässerung der umliegenden landwirtschaftlichen Flächen. Das Land wurde durch eine Reihe von Wasserkanälen namens „Acequias“ bewässert, und verschiedenen Landstücken wird eine bestimmte Anzahl von Stunden Wasserfluss zugeteilt, was in den Tagen vor der Erfindung tragbarer Uhren wichtig war.
360°-Panoramen: Erklimmen Sie die steilen Stufen nach oben und genießen Sie die großartige Aussicht auf die Alhambra, die roten Dächer Granadas, die Plaza Nueva und die schneebedeckten Berge der Sierra Nevada.
Militärische Bedeutung: Erbaut vom maurischen Herrscher Muhammad I., war es aufgrund seiner strategischen Höhe und der dicken Mauern ein wichtiger Teil des Verteidigungssystems der Alhambra. Seine imposante Uneinnehmbarkeit würde jeden Eindringling abschrecken.

Interessante Tatsache: „Vela“ bedeutet auf Spanisch „Mahnwache“ – eine Anspielung auf die Soldaten, die hier tagelang den Horizont absuchten.

Hinweis: Um auf die Spitze des Turms zu gelangen, muss man eine Wendeltreppe im Inneren hinaufsteigen. Leute, die nicht so gut bergauf gehen, müssen diesen Aufstieg also auslassen.

Dieser Turm dominiert sowohl die Alhambra als auch die Stadt Granada. Der Turm selbst wurde im 13. Jahrhundert während der Nasriden-Dynastie erbaut, und die Glocke spielte schon immer eine wichtige Rolle im täglichen Leben Granadas.

Als Boabdil kapitulierte, wurden die königlichen Standarten der Katholischen Könige auf dem Turm gehisst. Heute wehen vier Flaggen vom Turm: die blaue Europafahne, die grün-weiße andalusische Flagge, die rot-gelbe spanische Flagge und die rot-grüne Flagge Granadas.

Die Glocke wurde im Laufe der Jahre mehrmals ersetzt, die heutige stammt aus dem Jahr 1773. Der Glockenturm befand sich ursprünglich in der Ecke des Turms, wurde aber 1840 an seinen heutigen Standort versetzt und 1882 nach einem Blitzeinschlag wieder aufgebaut.

Bis vor Kurzem wurden die Glockenschläge von den Bauern genutzt, um die Wechsel der Bewässerungszeiten anzuzeigen. Sie läutet auch jedes Jahr am 2. Januar zum Gedenken an die Eroberung Granadas. Traditionell kletterten unverheiratete Mädchen auf den Glockenturm und läuteten die Glocke; man sagte, dass sie dann noch im selben Jahr heiraten würden. Heutzutage kann jeder die Glocke läuten, und sie läutet den ganzen Tag ununterbrochen.

Zur Zeit der Katholischen Könige wurden die Glockenläuter vom Militärgouverneur ernannt. Es handelte sich in der Regel um Soldaten, die im Kampf verwundet worden waren, und sie wohnten im Glockenturm selbst. Die letzte Person, die dort lebte, war Encarnación „La Velera“, die Witwe des letzten Glockenläuters.





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